Neue Marburger Zeitung vom 06.09.2006
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Oberhessischen Presse vom 02.09.2006 Aktion Alex
"Aktion Alex": Mit Mut gegen den Krebs:
Marburg. Mit einem Sommerfest in der Frauen- und Kinderklinik startete die Aktion Alex, die dem Verein Hilfe bei Leukämie und Krebs zugute kommt.
Initiator der "Aktion Alex" ist der 17-jährige Marburger Alex Meinhardt, der vor zwei Jahren an Krebs erkrankte. "Als die Ärzte mir diese Diagnose gestellt haben, hat es mich erst einmal wie ein Blitz getroffen", erzählte er der OP. Zwei Tage lang kam sich der junge Marburger vor wie in einem schlechten Film. Doch als ihm die Ärzte dann sagten, dass er eine Überlebenschance von 85 Prozent habe, begann er wieder an sich zu glauben."Meine Mutter hat mir gesagt, dass es ein sehr schwerer Weg wird. Und ich habe ihr geantwortet, dass ich diesen Weg eben joggen werde", sagt Meinhardt. Der damals 15-Jährige wurde auf einer Station der Uni-Kinderklinik in Marburg behandelt. Es folgten eine erste Chemotherapie kombiniert mit Bestrahlungen und nach einem Rückfall eine erneute Chemotherapie."Ich konnte ein halbes Jahr nicht zur Schule gehen. Glücklicherweise gab es Lehrer der Emil-von-Behring-Schule, die mir Hausunterricht gaben", erinnert sich Alex Meinhardt. Mittlerweile hat er seinen Realschulabschluss in der Tasche. Nicht nur die Unterstützung durch die Lehrer, sondern auch die Hilfe anderer Freunde hat ihm geholfen, die schwere Phase der akuten Krankheit zu überstehen. Besonders aber freut sich Alex Meinhardt darüber, dass seine Freundin in der ganzen Zeit zu ihm gehalten hat und ihn nicht verlassen hat. "Ich weiß, das ich noch ungefähr fünf Jahre brauche, bis ich völlig gesund bin", erzählt er. Mut macht ihm die Tatsache, dass er seinen Lieblingssport "American Football" zumindest im Training wieder betreiben kann. "Aber ich weiß, dass ich langsam machen muss", schränkt er ein.Aufgrund seiner Erfahrungen mit der Krankheit Krebs kam der 17-Jährige auf die Idee, die "Aktion Alex" ins Leben zu rufen. "Während meiner Zeit auf der Kinderkrebsstation hat mir die Psychologin genauso wie die Pfleger und Ärzte viel geholfen", sagt er."Pro Jahr behandeln wir in der Kinderklinik zwischen 12 und 14 Kinder neu, die an Krebs erkrankt sind", erklärt Professor Rolf Maier, Leiter der Marburger Uni-Kinderklinik. Besonders wichtig sei bei dieser lebensbedrohlichen Erkrankung die psychosoziale Betreuung der kranken Kinder und ihrer Familien. Diese Leistungen werden vorwiegend von Psychologen des Vereins "Hilfe bei Leukämie und Krebs Marburg" erbracht. Und genau an diesen Verein fließen die Spenden aus der "Aktion Alex": 3.000 Lose werden verkauft: Losgewinn ist ein Kleinwagen der Marke Peugeot 107. Für eine Spende ab fünf Euro sind diese Lose ab Montag und bis zum 25. September an folgenden Stellen erhältlich: Café Klatsch Klinikum, OP-Geschäftsstelle Schlossbergcenter, Kaufhaus Ahrens (Zentralkasse), TouristInfo am Pilgrimstein, Kino Cineplex.
www.op-marburg.de
Marburg. Mit einem Sommerfest in der Frauen- und Kinderklinik startete die Aktion Alex, die dem Verein Hilfe bei Leukämie und Krebs zugute kommt.
Initiator der "Aktion Alex" ist der 17-jährige Marburger Alex Meinhardt, der vor zwei Jahren an Krebs erkrankte. "Als die Ärzte mir diese Diagnose gestellt haben, hat es mich erst einmal wie ein Blitz getroffen", erzählte er der OP. Zwei Tage lang kam sich der junge Marburger vor wie in einem schlechten Film. Doch als ihm die Ärzte dann sagten, dass er eine Überlebenschance von 85 Prozent habe, begann er wieder an sich zu glauben."Meine Mutter hat mir gesagt, dass es ein sehr schwerer Weg wird. Und ich habe ihr geantwortet, dass ich diesen Weg eben joggen werde", sagt Meinhardt. Der damals 15-Jährige wurde auf einer Station der Uni-Kinderklinik in Marburg behandelt. Es folgten eine erste Chemotherapie kombiniert mit Bestrahlungen und nach einem Rückfall eine erneute Chemotherapie."Ich konnte ein halbes Jahr nicht zur Schule gehen. Glücklicherweise gab es Lehrer der Emil-von-Behring-Schule, die mir Hausunterricht gaben", erinnert sich Alex Meinhardt. Mittlerweile hat er seinen Realschulabschluss in der Tasche. Nicht nur die Unterstützung durch die Lehrer, sondern auch die Hilfe anderer Freunde hat ihm geholfen, die schwere Phase der akuten Krankheit zu überstehen. Besonders aber freut sich Alex Meinhardt darüber, dass seine Freundin in der ganzen Zeit zu ihm gehalten hat und ihn nicht verlassen hat. "Ich weiß, das ich noch ungefähr fünf Jahre brauche, bis ich völlig gesund bin", erzählt er. Mut macht ihm die Tatsache, dass er seinen Lieblingssport "American Football" zumindest im Training wieder betreiben kann. "Aber ich weiß, dass ich langsam machen muss", schränkt er ein.Aufgrund seiner Erfahrungen mit der Krankheit Krebs kam der 17-Jährige auf die Idee, die "Aktion Alex" ins Leben zu rufen. "Während meiner Zeit auf der Kinderkrebsstation hat mir die Psychologin genauso wie die Pfleger und Ärzte viel geholfen", sagt er."Pro Jahr behandeln wir in der Kinderklinik zwischen 12 und 14 Kinder neu, die an Krebs erkrankt sind", erklärt Professor Rolf Maier, Leiter der Marburger Uni-Kinderklinik. Besonders wichtig sei bei dieser lebensbedrohlichen Erkrankung die psychosoziale Betreuung der kranken Kinder und ihrer Familien. Diese Leistungen werden vorwiegend von Psychologen des Vereins "Hilfe bei Leukämie und Krebs Marburg" erbracht. Und genau an diesen Verein fließen die Spenden aus der "Aktion Alex": 3.000 Lose werden verkauft: Losgewinn ist ein Kleinwagen der Marke Peugeot 107. Für eine Spende ab fünf Euro sind diese Lose ab Montag und bis zum 25. September an folgenden Stellen erhältlich: Café Klatsch Klinikum, OP-Geschäftsstelle Schlossbergcenter, Kaufhaus Ahrens (Zentralkasse), TouristInfo am Pilgrimstein, Kino Cineplex.
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